Neue Wege der Parodontitis- und Parodontosebehandlung in Köln
Mit einer neuen kombinierten Parodontitis- bzw. Parodontosebehandlung befreien wir Ihr Zahnfleisch von Entzündungen und sorgen gleichzeitig dafür, dass sich bereits abgebauter Kieferknochen ohne operativen Eingriff wieder regeneriert.
Zahnfleischentzündungen und Kieferknochenschwund sind die unangenehmen Begleiterscheinungen der „Volkskrankheit“ Parodontitis, im alltäglichen Sprachgebrauch häufig mit der Parodontose, dem Knochenverlust ohne Beteiligung entzündlicher Prozesse gleichgesetzt. Dieser Knochenabbau wird häufig als bloße Alterserscheinung abgetan, wiegt tatsächlich aber schwer, da er unbehandelt zu einer Lockerung und im schlimmsten Fall zum Ausfallen der Zähne führt.
Nach weit verbreiteter Schulmeinung lässt sich einmal abgebauter Knochen nicht wieder regenerieren. Immer mehr Zahnärzte verzeichnen heute jedoch große Erfolge mit Doxy-Gel, das ergänzend zur klassischen Parodontaltherapie eingesetzt wird und das Knochenwachstum anregt. Die Zähne sitzen wieder fester im Knochen, und die Chance, dass im Vorfeld einer Implantatversorgung auf einen Knochenaufbau verzichtet werden kann, sind deutlich höher.
DOXY-Gel
Die alternative Therapie, die wir, Ihre Zahnärzte in Köln, bereits sehr erfolgreich praktizieren, beruht auf der Erkenntnis, dass Zahnfleischentzündungen und Knochenabbau völlig unterschiedliche Ursachen haben können und daher auch individuell behandelt werden müssen. Unsere ganzheitliche Parodontitisbehandlung umfasst daher neben den klassischen Maßnahmen zur Beseitigung der entzündungsverursachenden bakteriellen Zahnbeläge die sogenannte DOXY-Gel-Therapie.
DOXY-Gel wirkt zweifach:
- Doxy-Gel hemmt die Entzündung.
- Doxy-Gel beeinflusst den Knochenstoffwechsel, indem es für eine bestimmte Zeit die knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) deaktiviert, sodass die knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten) die Überhand gewinnen. Der Kieferknochen regeneriert sich, und Ihre Zähne sitzen wieder fest im Kiefer.
Vorteile einer Parodontitisbehandlung bei den Zahnärzten am Ring in Köln
Plaque- und Zahnsteinentfernung unter dem Zahnfleischrand
Mit einer vom Zahnarzt durchgeführten Parodontitisbehandlung lassen sich auch Zahnstein und Plaque tief unter dem Zahnfleischrand erreichen – dort, wo die Prophlaxe-Assistentin im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung nicht hinkommt.Moderne Kombinationstherapie
Die klassische Parodontitisbehandlung gibt sich damit zufrieden, die Zahnfleischentzündung sowie den Knochenabbau zu stoppen und den einmal erreichten Status-Quo zu erhalten. Mit der ergänzenden Doxy-Gel-Behandlung lässt sich der Knochenabbau jedoch rückgängig machen.
Verwendung moderner Behandlungsinstrumente
Die Verwendung besonders hochwertiger Präzisionsinstrumente erhöht den Behandlungserfolg.Parodontalsonde FloridaProbe®
Die computergestütze Parodontalsonde Florida-Probe® ist ein sehr modernes Gerät zur Messung der Zahnfleischtaschen-Tiefe. Sie erlaubt uns eine tiefergehende Dignostik, indem sie uns umfassende Informationen zum Gesundheitszustand Ihres Zahnfleisches und kompletten Zahnhalteapparates gibt. Die Messergebnisse der Sonde werden schnell und schmerzfrei ermittelt, auf einen Computer übertragen und dort automatisch ausgewertet.Schönes Lächeln
Schönes Zahnfleisch trägt genauso zu einem hübschen Lächeln bei wie weiße Zähne. Die Parodontaltherapie bei den Zahnärzten am Ring in Köln beseitigt die Entzündung Ihres Zahnfleischs und lässt es wieder gesund aussehen.Frischer Atem
Hartnäckiger Mundgeruch (in der Fachsprache Halitosis) ist ein häufiges Symptom von Zahnfleischerkrankungen. Er entsteht durch die Speisereste, die in den Zahnfleischtaschen verrotten. Eine effiziente Parodontitistherapie gibt Ihnen Ihren natürlich frischen Atem zurück.

Risiken der Parodontitisbehandlung
Die mit einer Parodontitistherapie Risiken sind je nach Behandlungsform unterschiedlich. Das einzige Risiko von Bedeutung ist die mögliche Infektion infolge der Parodontitisbehandlung selbst. Das kommt unter hygienischen Bedingungen aber fast nie vor, so dass die Behandlung als sehr sicher einzustufen ist. Unsere Zahnärzte werden Sie im Vorfeld der Behandlung darüber aufklären, ob es in Ihrem Fall Behandlungsrisiken gibt und welche das sind.
FAQ Kariesbehandlung Köln:
Jede erfolgreiche Therapie beruht auf einer modernen und umfassenden Diagnostik.
Wir können Sie nur optimal behandeln, wenn wir die richtige Diagnose stellen. Unsere diagnostischen Maßnahmen helfen uns nicht nur, Ihr individuelles Parodontitisrisiko, sondern auch den Schweregrad einer bereits bestehenden Erkrankung festzustellen. Die wichtigsten Stützpfeiler unserer Parodontitis-Diagnostik sind:
- Umfassende Anamnese
Wenn Sie zum ersten Mal unsere Zahnarztpraxis in Köln aufsuchen, werden wir Sie eingehend zu Ihren aktuellen Beschwerden befragen. Aber auch Ihre vorhergehende Krankengeschichte ist sehr wichtig für uns, weil sie uns hilft, Ihren gesundheitlichen Gesamtzustand zu beurteilen und Sie so noch besser und abgestimmter zu behandeln. - MMP8-Tests
Mit den sogenannten MMP8-Tests können wir in einem sehr frühen Stadium ermitteln, ob bei Ihnen bereits knochenabbauende Zellen aktiv sind, und zwar noch bevor diese Prozesse überhaupt richtig in Gang kommen. Mithilfe des MMP8-Tests bestimmt Ihr Zahnarzt in Köln die sogenannte Kollagenase. Die Kollagenase, ein körpereigenes Enzym, ist ein Marker für die Stabilität des Kieferknochens. Eine „MMP‑8 aktive“ Kollagenase spricht dafür, dass der Knochen bereits pathologisch abgebaut wird. Dieser Test ist besonders dann wichtig, wenn Sie zu den Risikopatienten für Parodontitis gehören. Der MPP8-Test dient aber nicht nur der Diagnosestellung, sondern auch der kontinuierlichen Erfolgskontrolle im Rahmen einer umfassenden Parodontitisbehandlung sowie als Instrument der Nachsorge. - Röntgenaufnahmen
Anhand einer Röntgenaufnahme prüfen wir, wie weit der Knochenabbau fortgeschritten ist. Sie dient – zusammen mit späteren Aufnahmen — auch der Dokumentation des Behandlungserfolges. - Messung der Zahnfleischtaschentiefe
Die Messung der Tiefe Ihrer Zahnfleischtaschen gibt uns ebenfalls Aufschluss darüber, ob bei Ihnen bereits eine Parodontitis vorliegt und wie weit sie gegebenenfalls fortgeschritten ist. Hierfür steht uns mit der computer- und sprachgesteuerten FloridaProbe eine hochmoderne Parodontalsonde zur Verfügung, mit der wir die Taschentiefen besonders genau ermitteln können.
Auf Basis unserer Untersuchungsergebnisse aus der Diagnostik geben wir Ihnen unsere Empfehlungen und erstellen gemeinsam mit Ihnen Ihren individuellen Behandlungsplan.
Wenn wir bei unseren Patientinnen und Patienten eine Gingivitis oder bereits eine Parodontitis mit Knochenabbau diagnostiziert haben, gilt es, mit einer zielgerichteten Behandlung einen vorzeitigen Zahnverlust abzuwenden. Je nach Diagnose behandeln wir die Zahnfleischentzündung, den Knochenabbau oder beides.
1. Behandlung der Zahnfleischentzündung
a. Hygienephase: Die Hygienephase umfasst die professionelle Zahnreinigung, die von unserer Prophylaxefachkraft unter zahnärztlicher Kontrolle vorgenommen wird. Gereinigt werden alle Zähne, Zahnzwischenräume, der Zahnfleischsaum sowie alle sichtbaren Wurzeloberflächen. Wenn die Zähne wieder glatt sind, bestehen gute Chancen, dass sich das Zahnfleisch wieder komplett an die Zahnhälse anlegt. Gerade bei einer Gingivitis, der Vorstufe einer Parodontitis, kann eine professionelle Zahnreinigung oft schon ausreichen und ein Fortschreiten der Entzündungsprozesse verhindern.
b. Parodontaltherapie: Reicht eine professionelle Zahnreinigung allein nicht aus, weil sie schon sehr tiefe Zahnfleischtaschen haben, schließt eine Parodontaltherapie an. Mit speziellen Instrumenten, Küretten genannt, entfernen wir die weichen und harten Zahnbeläge aus den Zahnfleischtaschen und glätten anschließend die Wurzeloberflächen, sodass keine neuen Bakterien anhaften können. In schweren Fällen kann eine zusätzliche Gabe von Antibiotika oder eine antibakterielle Behandlung mit desinfizierenden Chlorhexidinpräparaten sinnvoll sein.
2. Regeneration des Kieferknochens
Ihren degenerierten Kieferknochen behandeln wir mit DOXY-Gel, das wir direkt in die Zahnfleischtaschen einbringen. DOXY-Gel wirkt auf ein bestimmtes körpereigenes Eiweiß bzw. Enzym, die MMP (Matrix Metalloproteinase), und hindert es daran, die knochenabbauenden Zellen zu aktivieren. Die knochenaufbauenden Zellen werden vom DOXY-Gel hingegen nicht beeinflusst, sodass für die Dauer der Behandlung entsprechend mehr Knochen aufgebaut als abgebaut wird. Darüber hinaus wirkt DOXY-Gel entzündungshemmend. Den positiven Effekt der Erstbehandlung, die insgesamt 9 Monate dauert, können wir durch eine nachfolgende Erhaltungstherapie mit Recalls im Intervall von 3–6 Monaten erhalten. Regelmäßige MMP8-Tests zeigen uns dabei die Aktivitäten der knochenabbauenden Osteoklasten auf. Hier erfahren Sie mehr über diese äußerst effiziente Behandlungsmethode, die dazu beitragen kann, Ihre Zähne bis ins hohe Alter zu erhalten.
Parodontitis ist eine chronische Erkrankung und bedarf deshalb einer lebenslangen Vorsorge. Wir empfehlen Ihnen daher, in regelmäßigen Abständen unsere Zahnarztpraxis in Köln aufzusuchen, um eine professionelle Zahnreinigung durch unsere erfahrenen Prophylaxe-Assistentinnen vornehmen zu lassen. Die professionelle Zahnreinigung ist äußerst wichtig, um die entzündungsverursachenden bakteriellen Zahnbeläge zu reduzieren. Vollständig werden wir den sogenannten Biofilm – die Schleimschicht im Mund, in der die Mikroorganismen leben – aber nicht entfernen können. Bereits nach relativ kurzer Zeit nimmt die Keimbelastung im Mund wieder zu. Dies ist der Grund, warum nur regelmäßige prophylaktische Maßnahmen einen langfristigen Behandlungserfolg garantieren.
Zu einer effizienten Nachsorge gehört auch der regelmäßige „DOXY-Gel-Recall” in Intervallen von 3–6 Monaten. Der relativ geringe zeitliche Aufwand lohnt sich, denn er erhält Ihnen langfristig die Zähne. Vergessen Sie nicht: Kein noch so guter Zahnersatz kann Ihre natürlichen Zähne zu 100% ersetzen.
Zwischen den einzelnen Terminen können Sie selbst ganz viel tun, indem Sie auf eine sorgfältige häusliche Zahnhygiene achten. Dazu gehört das regelmäßige Putzen der Zahnoberflächen genauso wie die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten. Im Sinne Ihrer Zahngesundheit empfehlen wir Ihnen, auf eine vitaminreiche, zahnschonende Kost zu achten und insbesondere das Rauchen zu vermeiden. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auch auf unser umfangreiches Prophylaxeprogramm aufmerksam machen.
Parodontitis kann nicht nur zum Zahnverlust führen, sondern auch die Gesundheit Ihres ganzen Körpers belasten. Die Entzündungsprodukte der Parodontitisbakterien können in die Blutbahn gelangen und schlimmstenfalls einen Schlaganfall oder Herzinfarkt herbeiführen. Es ist heute erwiesen, dass eine unbehandelte Parodontitis sogar zu Fehl- oder Frühgeburten führen und einen Diabetes verschlechtern kann.
Verschiedene Erkrankungen der Atemwege und der Lungen sowie Krankheiten des rheumatischen Formenkreises können ebenfalls häufig dem Auslöser „Parodontitis“ zugeschrieben werden.
Zu den Risikogruppen für eine Parodontitis gehören daher:
- Frauen in den Wechseljahren,
- Schwangere,
- Übergewichtige,
- Menschen, die häufig Stress ausgesetzt sind,
- chronisch kranke Menschen mit Herz- und Kreislaufschwäche, Rheuma, Allergien und Diabetes,
- Menschen mit schwachem Immunsystem,
- ältere Menschen.
Unsere XXL-Öffnungszeiten
Mo. – Do. | 7:30 – 20:30 |
Fr. | 7:30 – 18:30 |
Sa. | 10:30 – 15:30 |